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Fast 600 Gäste beim Jubiläumsempfang der Universität Kiel

Fast 600 Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft trafen sich am 29. Januar zum Jahresempfang anlässlich des 350. Jubiläums von DiWiSH-Mitglied Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Nach der Begrüßung im Audimax durch Universitätspräsident Professor Lutz Kipp sprach der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Torsten Albig, ein Grußwort. Den anschließenden Festvortrag mit dem Titel „Standortfaktor Universität – Christiana Albertina aus Sicht der Wirtschaft“ hielt der Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Kiel, Klaus-Hinrich Vater.

Ministerpräsident Torsten Albig würdigte in seiner Ansprache die einzige Volluniversität des Landes: „Die CAU ist seit dreieinhalb Jahrhunderten eine Institution in Lehre und Forschung. Eine ganze Reihe bundesweit ausgewählter Exzellenz-Programme belegen diese Stärke in der Forschung sehr eindrucksvoll“, sagte er. Die Landesregierung bekenne sich zur CAU in ihrer gesamten Bandbreite und Vielfalt. Daher sorge das Land für Planungssicherheit und stelle 165 Millionen Euro für die Sanierung der Universitätsgebäude zur Verfügung.

Foto: Christina Kloodt, Copyright: CAU

CAU-Präsident Lutz Kipp warb in seinem Vortrag dafür, die positiven Kräfte der Wissenschaft für das Land und die Gesellschaft stärker wahrzunehmen und zu würdigen. Kipp: „In einem rohstoffarmen Land wie Deutschland sind Bildung, Wissen und Technologie mit die wichtigsten Güter, die man produzieren kann. Die Wissenschaft ist deshalb ein wesentlicher Wirtschafts- und Imagefaktor für Schleswig-Holstein. Und sie kann ein glänzendes Aushängeschild für den echten Norden werden. Die Voraussetzungen dafür sind einerseits wissenschaftliche Freiheit und andererseits die ideelle und materielle Unterstützung durch das Land, die Wirtschaft und die Gesellschaft.“

IHK-Präsident Klaus-Hinrich Vater hob in seinem Festvortrag „Standortfaktor Universität – Christiana Albertina aus Sicht der Wirtschaft“ die besondere Rolle der Landesuniversität als Motor für Innovation und Wohlstand hervor. Vater: „Lebens-, Lern- und Arbeitswelten sind ein Schwerpunkt in dem Strategiepapier ‚Schleswig-Holstein 2030‘ der drei schleswig-holsteinischen IHKs. Und es gibt kaum einen Ort, an dem der hohe Vernetzungsgrad zwischen und innerhalb dieser drei Welten so deutlich wird wie an einem Hochschulstandort! Es liegt auf der Hand, dass dies ganz besonders für die Christian-Albrechts-Universität als Landesuniversität gilt. Die CAU hat enorme, leider immer noch unterschätzte Wirtschaftsrelevanz – mit ihren eigenen Aktivitäten, aber auch mit ihrer Abstrahlwirkung auf Fachkräfte, Technologie- und Wissenstransfer, Existenzgründungen und kulturelles Leben. Für die Zukunft wünsche ich mir noch mehr Kooperationen von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung – so gewinnt die Christian-Albrechts-Universität, so gewinnen wir, so gewinnt unser Standort und damit das ganze Land." 

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