Arbeiten 4.0. - Die digitale Zukunft der Arbeitswelt

Flexible Arbeitszeiten und Digitalisierung gehören derzeit zu den wichtigsten Themen in der HR-Branche. Denn sie verändern unsere Arbeitswelt nachhaltig. Wie können sich kleine und mittelständische Unternehmen darauf vorbereiten?Ein Artikel von Jessica Kordouni, Online-Redakteurin bei der Kieler Bader&Jene Software-Ingenieurbüro GmbH


Der mobile Arbeitnehmer: Was verändert sich?

  • Aufgaben können schnell per Internet oder Smartphone erledigt werden
  • Teams können bundes- und weltweit miteinander arbeiten
  • Einfache Arbeiten werden automatisiert
  • Zunahme der Vermischung von Arbeit und Freizeit (Work-Life-Blending)
  • das feste Büro verliert an Bedeutung
  • klassische Lebensläufe nach dem Modell Ausbildung-Karriere-Rente werden seltener
  • zunehmender Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten


Eine Revolution ist im Gange

Büro, Telefon, E-Mail und Vorort-Meeting. In vielen Unternehmen ist das noch immer gelebte Praxis. Doch die Lebenswirklichkeit hat sich im Privatleben schon jetzt radikal geändert. Ein Beispiel: Die Kommunikation. Heute ist es normal, virtuell miteinander zu sprechen. Egal ob mit Freunden über Messenger oder mit der Familie per Skype. Apps werden selbstverständlich eingesetzt, um Kalorien zu zählen oder die Steuererklärung zu machen. Informationen sind dank Smartphone beinah überall abrufbar und Daten können per Cloud geräteübergreifend synchronisiert werden. Das Laptop hat den PC abgelöst und macht das Arbeiten auch außerhalb eines festen Schreibtischs möglich. Warum sollten Arbeitnehmer also auf der Arbeit auf etwas verzichten, was in ihrem Alltag gelebte Wirklichkeit ist?


Flexibilisierung der Arbeitszeit

Gerade die jüngere Generation wünscht sich zudem ein Mehr an Flexibilität. Der noch weit verbreitet 9-to-5-Job mit Präsenzzeiten und festem Büro hat bei ihnen längst ausgedient. Sie wollen dann arbeiten dürfen, wenn sie am produktivsten sind. Auch gern mal von Zuhause aus. Auch die an Lebensphasen angepasste Arbeitszeit ist im Kommen. Einige Unternehmen haben das Potenzial, das darin liegt, erkannt und bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Arbeitszeit anzusparen, um sie für Sabbaticals, ein Studium oder die Familiengründung auszugeben.


Arbeiten 4.0. erfordert eine neue Unternehmenskultur

Was bedeutet das konkret für die Unternehmen? Themen wie vernetztes Arbeiten und Flexibilisierung rücken immer mehr in den Fokus. Das heißt auch, dass etablierte Arbeitsprozesse und Führungsmethoden plötzlich zur Disposition stehen. Zudem müssen neue Regeln im Umgang mit den neuen Kommunikationsmöglichkeiten aufgestellt werden. Wie sollen zum Beispiel sensible Daten geschützt werden? Und was tun gegen Gesundheitsrisiken, die durch die Möglichkeit entstehen, auch nach Feierabend Berufliches erledigen zu können? Wie können Teams produktiv zusammenarbeiten, wenn niemand oder nur ein Teil der Mitarbeiter nicht vor Ort ist? Eine neue Art von Arbeitswelt entsteht, die Teil der eigenen Unternehmenskultur werden muss.


Zeit wird zum Wertgut

Mit zunehmender Flexibilisierung und einer Anpassung der Arbeitszeit an individuelle Lebensphasen muss auch über den Wert der Zeit neu nachgedacht werden. Zuvor genügte es an bestimmten Tagen und zu bestimmten Uhrzeiten auf der Arbeit zu erscheinen und man arbeitete ca. 35 bis 40 Stunden in der Woche bis zum Rentenalter. Dieses Modell ist im Begriff sich aufzulösen. Da Kommen und Gehen also keine Anhaltspunkte mehr dafür sind, ob ein Mitarbeiter seinen vertraglich vereinbarten Pflichten (die Erfüllung einer bestimmten Anzahl an Stunden) nachkommt, wird die Arbeitszeit selbst zu einem Wertgut, das der Unternehmer von einem Arbeitnehmer einkauft.


Eine elektronische Zeiterfassung schafft Fairness und Vertrauen

Wenn Arbeitszeit zum Wertgut wird, dann muss sie auch verwaltet werden. Denn auf sein Bauchgefühl kann man sich schwer verlassen. Schnell kann das Gefühl aufkommen, dass der eine Kollege weniger arbeitet als ein anderer oder das der Vorgesetzte unberechtigterweise zu viel Arbeitszeit einfordert. Misstrauen ist die Folge, aber auch die Gefahr von Selbstausbeutung, wenn ein Mitarbeiter glaubt, zu wenig getan zu haben.

Ein elektronisches Zeiterfassungssystem wie askDANTE aus Kiel dokumentiert die Arbeitsstunden minutengenau und schafft so Transparenz und Vertrauen zwischen den Vertragsparteien. Darüber hinaus unterstützt die Software Personaler bei der Schicht- und Urlaubsplanung sowie der Verwaltung verschiedener Arbeitszeitmodelle. Alle Daten lassen sich leicht exportieren und können in der Lohn- und Gehaltsbuchhaltung weiterverarbeitet werden.

Weitere interessante Artikel zum Thema finden Sie auch im askDANTE-Blog


Die Autorin
Jessica Kordouni

Die studierte Medienwissenschaftlerin Jessica Kordouni
hat sich nach einem Volontariat bei der Hamburger PR-Agentur Frau Wenk+++ auf Pressearbeit, Corporate Blogging und onlinegerechtes Texten spezialisiert. Seit 2014 ist sie Online-Redakteurin bei der Bader&Jene Software-Ingenieurbüro GmbH. Das Kieler Unternehmen bietet mit askDANTE ein professionelles Zeiterfassungssystem für kleine und mittelständische Unternehmen.


Kontakt

Bader&Jene Software-Ingenieurbüro GmbH
Jessica Kordouni
Knooper Weg 75
24116 Kiel
Tel.: 0431.908 900 13
Fax: 0431.908 900 88
E-Mail: jessica.kordouni@bader-jene.de
Web: www.bader-jene.de

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