Rückblick: Kieler Prozessmanagementforum 2013

Das Kieler Prozessmanagementforum 2013 als Treffpunkt der Projekt- und Prozessexperten

Bereits zum sechsten Mal hatten die Kieler Regionalgruppe der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM), die assoziiert ist mit der DiWiSH-Fachgruppe Projektmanagement, und ihre Kooperationspartner zum Prozessmanagementforum eingeladen. Die Resonanz übertraf die Erwartungen der Veranstalter: Rund 220 regionale und internationale Projekt- und Prozess-Experten hatten sich zur Veranstaltung unter dem Titel „Werte im Fokus - Produkte, Prozesse und Services durch Human Centered Process Management" für den 20. Dezember im Audimax der Kieler Fachhochschule angemeldet. 

Das Prozessmanagementforum bot auch 2013 wieder ein abwechslungsreiches Programm: Zahlreiche Vorträge rund um das Zusammenspiel von Mensch und Prozess , die Vorstellung des von Doris Weßels herausgegebenen Sammelbandes „Zukunft des Wissens- und Projektarbeit - Neue Organisationsformen in vernetzen Welten", die Präsentationen von studentischen Teams auf dem „Markt der Möglichkeiten" sowie ein Open Space.  Zudem konnten sich die Teilnehmenden zwischen vier Veranstaltungs-Streams entscheiden.  „Im ersten Themenblock hätte ich am liebsten alle Vorträge gehört", berichtete Katrin Kausen von ma design: „Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, die viele gute Kontaktmöglichkeiten geboten hat."

In seinem Grußwort betonte Professor Dr.-Ing. Michael Klausner, Vizepräsident der FH Kiel, die Bedeutung der Zusammenarbeit von Fachhochschule und Wirtschaft. Dass die FH Kiel hier auf einem guten Weg sei, erkenne man daran, dass so viele „Leistungsträger der schleswig-holsteinischen Wirtschaft" beim Prozessmanagementforum zusammen kämen.

Erklärtes Ziel des Prozessmanagementforums ist vor allem die Förderung der Vernetzung von Experten und Akteuren im Bereich Projekt-, Wissens- und Prozessmanagement in Schleswig-Holstein. Jasper Stölting hatte sich in seiner Thesis mit der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Hochschule beschäftigt. In seinem Vortrag bezeichnete er Unternehmen und Hochschulen als „zwei Welten, die sich zu wenig austauschen." Berührungsängste, unterschiedliche Ziele und mangelndes Vertrauen gehören laut Stölting zu den Faktoren, die eine fruchtbare Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen erschweren. Dennoch sieht Stölting großes Potential in der Zusammenarbeit bei Praxis- und Forschungsprojekten zwischen Unternehmen und Hochschulen. Erste Kontakte zwischen Hochschule und Unternehmen lassen sich am besten im direkten Gespräch herstellen, wozu Veranstaltungen wie das Kieler Prozessmanagementforum eine gute Gelegenheit bieten.

Auch wenn Doris Weßels in ihrem Schlusswort betonte, dass sie Respekt vor dem „verflixten siebten Jahr" habe, kann man sich Freitag, den 19. Dezember 2014 schon mal im Kalender anstreichen – dann wird es im Audimax der FH Kiel sicher wieder eine spannende Veranstaltung geben.

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