Erste Umsetzungen des digitalen Arbeitens

Die aktuellen Entwicklungen schütteln die alltäglichen Arbeitsstrukturen gehörig durcheinander. Auch wir vom DiWiSH Clustermanagement finden uns im Homeoffice wieder und halten uns über tägliche Videocalls per Skype oder Whereby auf dem Laufenden. Dies hilft uns nicht nur thematisch, sondern auch emotional enorm, schließlich leben mir vom Miteinander.

Im Folgenden blicken wir in einem kurzen Auszug einmal über den Tellerrand und berichten über weitere Konzepte und Ideen aus dem Umfeld der Digitalen Wirtschaft Schleswig-Holstein.

Sie möchten ebenfalls spannende Einblicke in Ihren neuen Arbeitsalltag geben und haben hilfreiche Ratschläge parat? Das Cluster DiWiSH freut sich auf Ihre Tipps und Erfahrungsberichte.


Veranstaltungen per Webkonferenz

Unsere DiWiSH-Fachgruppe Smart City fand in der vergangenen Woche als Webkonferenz statt und erfreute sich mit etwa dreißig Teilnehmern einer beachtlichen Resonanz. Inhaltlich ging es um Förderanträge, LoraWAN Kooperation und aktuelle Themen zur Mobilität. Das Video wurde per GoToMeeting gestreamt, Mattermost diente als Diskussionsforum. Viele Wortmeldungen und Kooperationsangebote machten die Veranstaltung abwechslungsreich und regten zu einem virtuellen Austausch an.

Kurzerhand wurde zuvor der Webmontag Kiel bereits online realisiert, Themen waren neben der Einrichtung einer Webkonferenz das Social Barcamp und der Trend Podcast in Kiel (@kieliscalling). Die Videokonferenz via Jitsi war über den Facebook-Kanal sichtbar. Fragen wurden über Slido per QR-Code gestellt, präsentiert und beantwortet. Der Stream ist hier abrufbar.

Über Twitch ging es eine Woche später weiter, Thema diesmal: das digitale Lernen und der Umgang mit den aktuellen Herausforderungen in der Schulwelt. Hier geht’s zum Video.

Ebenso beeinflussen die Entwicklungen derzeit den Startup-Accelerator GATEWAY49, der vom Technikzentrum Lübeck und unseren DiWiSH-Mitgliedern glocal consult und der IHK zu Lübeck ins Leben gerufen wurde. Jedoch kann das Team im Homeoffice vollständig weiterarbeiten und führt das Projekt mit voller Kraft fort. Derzeit wird an der digitalen Infrastruktur gearbeitet, um Seminare, Coachings, Mentorengespräche, Vertragsverhandlungen und möglicherweise auch die Pitches online durchzuführen.

Umstellung für die Hochschulen

Effektive und pragmatische Lösungen sind ad hoc gefragt, um Studierende „irgendwie“ durchs Sommersemester 2020 zu bringen. Plötzlich werden neue Software-Tools entdeckt, direkt und zur Not privat beschafft, mutig erprobt und es klappt mit Online-Veranstaltungen. Das zeigen die positiven Erfahrungen u.a. an der Kieler Fachhochschule nach der ersten „Vorlesungswoche“ in diesem Semester. Der Verdacht liegt auf der Hand, dass viele dieser digitalen Erfahrungen sowohl von Studierenden wie auch von Lehrenden positiv erlebt und auch nach der Corona-Krise in den Studiengängen verankert sein werden.

Prof. Dr. Doris Weßels, Vorstandsmitglied des DiWiSH e.V., sieht dabei einen möglichen positiven „Push“ für die Organisationsentwicklung in Hochschulen. Die Herausforderung bei der gemeinsamen Bewältigung dieser Krise stärke den Teamgeist, lasse Barrieren in den Hintergrund treten und fördere das gemeinsame Entdecken und Lernen von Professorinnen und Professoren. Es ist für den Bildungsstandort Deutschland zu wünschen, dass die Hochschulen das Potenzial der Veränderung erkennen und nutzen – gerade auch im Hinblick auf den höheren Digitalisierungsgrad vieler ausländischer Hochschulen.

Veränderungen des Arbeitsalltags

Unser DiWiSH-Mitglied falkemedia berichtet über einen sich stetig erhöhenden Informationsfluss. Nachdem ein Krisenstab installiert und die Bedürfnisse herausgestellt wurden, folgte für jeden der 150 Mitarbeiter die Arbeit im Homeoffice. Gegenseitig tauscht man sich via Google Meetings oder Slack Calls aus und sieht in der Umsetzung einer neuen Arbeitsweise die Chance, noch enger als Team zusammen zu rücken.

Im mehrteiligen Coronalogbuch von ppi Media erklärt Hauke Berndt u.a., wie es den Mitarbeitern geht und wie genau die Kommunikation untereinander abläuft. Das Mittel der Wahl ist primär Microsoft Teams, damit nicht zu viele Kanäle gleichzeitig bestehen und sichergestellt wird, dass die Mitarbeiter nicht mit Informationen überhäuft werden.

Auch die AMC Business IT setzt derzeit auf die Lösung Microsoft Teams oder TeamViewer und beschreibt die Vorteile wie den möglichen Datenaustausch in Echtzeit oder die Umsetzung von Videokonferenzen oder Schulungen.

Tipps fürs Homeoffice

Unser DiWiSH-Mitglied und Modernisierungsexperte Dicide hilft uns allen dabei, unseren Arbeitsalltag zu vereinfachen und die Zusammenarbeit im Home Office produktiver zu gestalten. Auf www.so-arbeiten-wir-morgen.de finden Sie bereits jetzt spannende Inhalte zu den Themen: Home Office, Remote Work und Microsoft Teams.

Der Digitalverband Bitkom hat erste Zahlen rund um die Umsetzung des Homeoffice erfasst und dargestellt und geht dabei auf vergangene und gegenwärtige Erfahrungen von Berufstätigen ein. Obwohl für jeden dritten Arbeitnehmer Homeoffice seit den letzten Tagen Neuland wurde, sind bereits die Potenziale digitaler Technologien nun greifbar und zunehmend ersichtlicher. Zu eben jener Nutzung digitaler Lösungen geht Bitkom im Positionspapier „Schnelle Hilfe in der Coronakrise“ detaillierter ein.

BASIC thinking hat sich ebenfalls der Sache angenommen, uns alle mit effektiven Tipps für mehr Produktivität im Homeoffice zu versorgen. Welche Faktoren die übergestellte Selbstdisziplin begünstigen, lesen Sie in diesem Blog.

Eine weitere Teamware-Lösung bietet pushbox. Sie kann genutzt werden, um die eigene Arbeit, die Arbeit von Teams im Homeoffice oder Online-Workshops zu organisieren. Über diesen Link gelangen Sie zum Online-System. Ein Intro-Video ist hier zu finden: Intro-Video zum Going Public der Beta-Version von pushbox(R). Außerdem können Sie sich hier ein Nutzungsbeispiel anschauen.
 

Fokus auf den E-Commerce

Der E-Commerce scheint derzeit gefragter denn je, besonders lokale Unternehmen steigen nun vermehrt in das Online-Geschäft ein. Unter dem Slogan KIEL hilft KIEL verbirgt sich eine ins Leben gerufene Plattform, auf der lokale Cafés, Restaurants, Einzelhändler und Supermärkte ihre Dienste per Lieferservice oder Selbstabholung anbieten. Regionales Kaufen sichert die Unternehmen vor Ort.

Zudem gründeten sich im Coworking Space im Kieler Fleet 7 die KielerHelden. Unter dem Hashtag #helfenstatthamstern kooperieren sie mit lokalen Einzelhändlern digital über ein Partnernetzwerk. Hier können freiwillige Helfer Risikopatienten per Bestellung über einen Webshop versorgen.


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