Interesse an IT-Berufen steigt langsam
Deutliche Unterschiede beim Interesse an Informatik gibt es zwischen den Schulformen. Während sich bei den Hauptschülern nur 12 Prozent vorstellen können, später im IT-Bereich zu arbeiten, sind es bei Realschülern 16 Prozent, bei Gesamtschülern 21 Prozent und bei Gymnasiasten sogar 32 Prozent. Kempf: „Die IT-Branche ist mit 953.000 Beschäftigten nach dem Maschinenbau der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. Angesichts von 41.000 offenen und nur schwer zu besetzenden Stellen sind die Jobaussichten für gut ausgebildete Absolventen hervorragend.“
An den Hochschulen steigt das Interesse am Informatik-Studium weiter. Im Wintersemester 2014/15 ist die Zahl der Studienanfänger in der Informatik nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 2,6 Prozent auf 34.300 gestiegen. Die Informatik ist damit das einzige MINT-Fach, das ein neues Rekordhoch erreicht hat. Maschinenbau und Elektrotechnik mussten dagegen leichte Einbußen hinnehmen. Besonders erfreut zeigte sich BITKOM über das deutlich stärkere Interesse von Frauen an der Informatik. Während die Zahl der männlichen Studierenden nur um 1,8 Prozent zulegte, wurden 5,6 Prozent mehr Frauen im Vergleich zum Vorjahr registriert. Die knapp 7.700 Frauen im ersten Hochschulsemester repräsentieren damit knapp 22,5 Prozent aller Erstsemester.
Quelle: BITKOM
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