Rang zwei für Schleswig-Holstein bei Internetgeschwindigkeit

Der Breitbandausbau in Schleswig-Holstein ist auf einem guten Weg, immer mehr Regionen werden an das schnelle Internet angeschlossen, einige sogar bereits an superschnelle Glasfasernetze. Dieses Fazit zog Wirtschaftsminister Jost de Jager am 25. Februar in seiner Rede zum Bericht der Landesregierung „Ausbau der Breitbandnetze“ vor dem schleswig-holsteinischen Landtag. „Es zeigt sich, dass unsere Breitbandstrategie die richtige Basis ist, um den Breitbandausbau in Schleswig-Holstein voranzubringen“, sagte der Minister. Nach den Zahlen des Breitbandatlasses des Bundes sei in Schleswig-Holstein mittlerweile eine Breitbandgrundversorgung mit einem Megabit pro Sekunde für 98,1 Prozent der Bevölkerung verfügbar. Platz 2 unter den Flächenländern „Das ist Platz zwei unter den Flächenländern“, so de Jager. Lediglich Nordrhein-Westfalen (Bundesdurchschnitt 97,5 Prozent) könne eine höhere Quote vorweisen. „Wir sind dabei, Breitband zur Basisinfrastruktur des 21. Jahrhunderts zu entwickeln“, sagte der Minister. Das Thema werde für die Landesregierung ganz oben auf der Agenda stehen bleiben. Verbesserung durch LTE-Technologie Derzeit wird die Grundversorgung durch den Einsatz der Frequenzen der so genannten Digitalen Dividende, die vorrangig in weißen Flecken einzusetzen sind, weiter verbessert; diese Frequenzen werden mit Hilfe der LTE-Technologie (Long Term Evolution) genutzt: „Ich gehe davon aus, dass wir mit LTE und unserer Breitband- und Förderpolitik spätestens im Jahre 2012 eine weitgehende Flächendeckung mit einem Megabit pro Sekunde erreichen werden“, sagte der Minister. Ausbau der Glasfasernetze kommt voran Auch der Ausbau der Glasfasernetze komme, insbesondere Dank der Aktivitäten der Stadtwerke und anderer regionaler Anbieter, gut voran. „In Kürze werden rund 8,2 Prozent der Bevölkerung über solche Hochgeschwindigkeitsnetze verfügen“, so de Jager. Bundesweit vorbildliche Breitbandstrategie des Landes Dieser Erfolg sei das gemeinsame Ergebnis aller Akteure, von den Unternehmen über die Kommunen, die Verbände und Organisationen bis hin zum Land. Die bundesweit vorbildliche Breitbandstrategie des Landes habe dabei den richtigen Rahmen gesteckt und vor allem konsequent umgesetzt worden: - durch systematische Information und Beratung der Kommunen, die sich dieses Zukunftsthemas zunehmend annehmen müssten, - durch die Förderung eines Breitband-Kompetenzzentrums mit rund einer halben Millionen Euro, das sehr große Anerkennung im Lande habe, - durch die enge Kooperation mit den Breitbandanbietern, vor allem im Rahmen eines Runden Tisches Breitband, - durch die Nutzung von Synergieeffekten, um die Tiefbaukosten des Breitbandausbaus zu senken (Glasfaseratlas; Mitverlegung von Leerrohren beim Ausbau des BOS- und Landesnetzes; Baustellenatlas), - durch die Breitbandförderprogramme mit einem Volumen von 11,3 Millionen Euro für 2008 bis 2013, von dem mittlerweile über 180 Gemeinden profitiert hätten und - durch die Investitionsbank, die in Ergänzung zu den Förderprogrammen ein eigenes Breitband-Finanzierungsprodukt aufgelegt habe. Weitere Informationen Landtags-Rede zur Breitband-Versorgung bei Youtube Breitbandstrategie des Landes Schleswig-Holstein Quelle Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein

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