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CAU erfolgreich beim 1000-Professuren-Programm

Landesuniversität sichert sich 14 neue Nachwuchsprofessuren

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) fördert ihren wissenschaftlichen Nachwuchs zukünftig noch besser. Am 21. September gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin bekannt, dass Schleswig-Holstein Professuren aus dem neuen Bundes-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhält. An der Universität Kiel entstehen in den kommenden Jahren zusätzlich 14 sogenannte „Tenure-Track-Professuren“.

Die Fördersumme für sechs bis acht Jahre beträgt pro Professur und Jahr 118.000 Euro. Insgesamt erhält die CAU somit bis zu 13 Millionen Euro. Förderbeginn ist der 1. Dezember 2017. Weitere Professuren können in einer zweiten Runde für 2019 beantragt werden.

„Wir freuen uns riesig, dass unser Antrag die Gutachter überzeugt hat“, begrüßte die für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der CAU verantwortliche Vizepräsidentin Professorin Karin Schwarz die Entscheidung. „Als einzige Volluniversität in Schleswig-Holstein tragen wir eine besondere Verantwortung für die Karriereperspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses. Künftig wollen wir sie transparenter machen und individuell planbare Karrierewege ermöglichen. In den kommenden Monaten werden wir dazu unser bisheriges Personalentwicklungskonzept weiterentwickeln und bestehende Vorhaben in einer Gesamtstrategie bündeln. Das neue Tenure-Track-Programm hilft uns dabei sehr“, bewertet Schwarz die neue Förderlinie.

Gemeinsam mit den Fakultäten und den Forschungsschwerpunkten entscheidet das Präsidium der Universität Kiel in den kommenden Wochen, welche der beantragten Nachwuchsprofessuren an der CAU als erste ausgeschrieben werden. „Der Erfolg in der ersten Runde stärkt unsere aktuelle Bewerbung um eine Förderung in der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Für 2019 werden wir in jedem Fall einen weiteren Antrag im Tenure-Track-Programm stellen“, kündigte CAU-Präsident Professor Lutz Kipp an.

2016 hatten sich Bund und Länder darauf geeinigt, insgesamt eine Milliarde Euro für ein gemeinsames Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den deutschen Universitäten bereit zu stellen. Das sogenannte „Tenure-Track-Programm“ soll dazu beitragen, die Karrierewege in der Wissenschaft planbarer und transparenter zu machen. Die mit dem Programm geförderten 1000 zusätzlichen Professuren für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wollen Bund und Länder innerhalb des Gesamtbestandes von Professuren an Universitäten dauerhaft erhalten und die Zahl der unbefristeten Professuren an Universitäten in gleicher Anzahl erhöhen. Dadurch werden Tenure-Track-Professuren als eigenständiger Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren auf eine Professur an deutschen Universitäten etabliert und dauerhaft stärker verankert.


Kontakt

Svenja Plambeck
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Strategie und Planung
Tel.: 0431.880-1300
E-Mail: splambeck@uv.uni-kiel.de
Web: www.uni-kiel.de

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