Bitkom zum Abschluss der UN-Klimakonferenz in Glasgow

Die UN-Klimakonferenz fand ihren Abschluss. Dazu erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg: „Der Kampf um das Klima wird nur mit der Hilfe digitaler Technologien zu gewinnen sein. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass sich in Glasgow mehr als 40 Nationen zu dem gemeinsamen Ziel bekannt haben, die Einführung und Verbreitung klimaschonender, sauberer und grüner Technologien deutlich zu beschleunigen und politisch voranzutreiben. Der globale, klimafreundliche Umbau von Industrie, Energie, Landwirtschaft, Verkehr und anderen Sektoren ist eine Mammutaufgabe, die ohne digitale Lösungen nicht zu bewältigen sein wird. Sie sorgen dabei nicht nur für geringere Emissionen – sie sichern auch Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze.

 

Wichtig ist jetzt, dass die UN-Mitgliedstaaten ihren Ankündigungen auch Taten folgen lassen. In Deutschland muss die neue Bundesregierung dazu unter anderem klimafreundliche Innovationen fördern, etwa durch attraktivere Rahmenbedingungen für Wagnis- und Wachstumskapital. Denn Digitalinnovationen für Umwelt und Klima brauchen eine solide Finanzierung.  Außerdem schlägt Bitkom ein Förderprogramm für nachhaltige Technologien vor. Wir müssen Technologien, die Vorteile für Klima und Umwelt gegenüber traditionellen Verfahren haben, zügig in die Fläche bringen. Bei einem ambitionierten und beschleunigten Ausbau digitaler Technologien können wir allein in Deutschland bis 2030 jährlich rund 150 Millionen Tonnen CO2 einsparen, etwa durch Automatisierung in der Industrie, durch smarte Stromnetze oder eine intelligente Mobilität.“

 

Wie die Bitkom-Studie „Klimaeffekte der Digitalisierung" zeigt, kann Deutschland durch einen beschleunigten Einsatz digitaler Technologien einen großen Teil der notwendigen CO2-Einsparungen erreichen. Große Potenziale gibt es unter anderem in den Bereichen Industrie, Mobilität und Gebäude.

Die Studie gibt's hier zum kostenlosen Download.

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