Know-how für Unternehmen und soziale Organisationen

Wohlstand und Zukunftsfähigkeit einer Gesellschaft hängen nicht zuletzt davon ab, dass die Wirtschaft und sozialen Organisationen vom Wissen und Know-how der Hochschulen profitieren. Wie gut dieser Transfer an der Fachhochschule (FH) Kiel gelingt, zeigen die erstmals erschienenen Forschungs- und Transferberichte der Fachbereiche Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Informatik und Elektrotechnik mit zusammen 40 Professorinnen und Professoren sowie über 2.500 Studierenden.

Zwei Forschungs- und Transferberichte der Fachhochschule Kiel erschienen
Neben Lehre und Forschung pflegt die FH Kiel bereits seit Jahrzehnten das dritte wichtige Aufgabenfeld der Hochschulen, den Wissenstransfer. Dazu gehören Kooperationen mit der Wirtschaft, Forschungsaufträge, Vorträge und Publikationen in Praxisjournalen ebenso wie Patente und Firmengründungen. „Wissenstransfer ist kein Hobby besonders an Öffentlichkeit interessierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Vielmehr gehören Transferleistungen öffentlich anerkannt und besondere Leistungen auch gewürdigt“, sagte Prof. Hans-Jürgen Block, Geschäftsführer der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH), bei der Übergabe der beiden Berichte am heutigen Donnerstag (28. März) an Prof. Michael Klausner, Vizepräsident der FH Kiel, Dekanin Prof. Gaby Lenz und Dekan Prof. Klaus Lebert. Der in dieser Form erstmals konzipierte Forschungs- und Transferbericht ist Ergebnis eines Projektes der 2012 aufgelösten Innovationsstiftung Schleswig-Holstein (ISH).

„Ursprünglich mit einem klaren Lehrauftrag ausgestattet, hat sich die FH Kiel zu einer zuverlässigen Partnerin der kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein entwickelt“, betonte Prof. Klausner. Die größte Fachhochschule des Landes versorge die regionale Wirtschaft nicht nur mit gut ausgebildetem Personal. Sie leiste zudem vielfach Unterstützung in allen Fragen der Forschung und Entwicklung. „Der Transfer von angewandter Forschung hat sich inzwischen zu einer unserer Kernkompetenzen entwickelt, die für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein von zukunftsentscheidender Bedeutung ist.“

Eingeworbene Drittmittel steigen stetig an
Am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit (1.450 Studierende, 586.000 Euro Drittmittel 2012) arbeiten die Professorinnen und Professoren an zahlreichen Transferprojekten mit öffentlichen Trägern. „Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik und Gesundheit zählen unbestritten zu den wichtigen gesellschaftlichen Zukunftsthemen. Deshalb kommt es künftig noch stärker darauf an, Theorie und Praxis miteinander zu verzahnen“, sagte Dekanin Prof. Lenz. Die Forschungsfelder reichen von Sozialer Arbeit über Rehabilitation und Gesundheit bis Kindheitspädagogik sowie Erziehung und Bildung.

Kooperationen mit der Industrie gehören beim Fachbereich Informatik und Elektrotechnik (1.150 Studierende, 2,3 Millionen Euro Drittmittel 2012) längst zum Selbstverständnis. „Wir forschen und lehren in den Bereichen Regenerative Energieerzeugung und Energieverteilung, Nachhaltige Energiesysteme sowie Elektromobilität als auch in den Themengebieten der Informations- und Kommunikationstechnik, Intelligente Systeme, Ambient Assisted Living sowie der Mechatronik und Leistungselektronik“, erläuterte Dekan Prof. Lebert. „Dabei gilt stets unser Leitspruch: Praxisnähe, die zu zukunftsweisenden Innovationen führt.“

Die Forschungs- und Transferberichte richten sich an Unternehmen, Politik und die interessierte Öffentlichkeit. Sie können im Internet heruntergeladen werden unter www.eksh.org

Zurück

Weitere News

Fachgruppe New Work diskutiert zu Digital Efficiency

Vergangene Woche traf sich unsere Fachgruppe New Work in der Modern Workplace Factory

...

Weiterlesen …

Nichts mehr verpassen

Alle 14 Tage Neuigkeiten und regelmäßig Termine
aus der digitalen Szene Schleswig-Holsteins erhalten