Maritimes Cluster Norddeutschland neu auf Kurs

Die drei Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein starten erstmals ein gemeinsames Clustermanagement unter dem Namen "Maritimes Cluster Norddeutschland". Ein entsprechender Beschluss wurde jetzt vom Hamburger Wirtschaftssenator Ian Karan, seinem Niedersächsischen Ressortkollegen Jörg Bode sowie Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager unterzeichnet. Am 1. Januar 2011 startet damit das Maritime Cluster Norddeutschland. Mit der Wahrnehmung des Clustermanagements haben die drei Länder die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) beauftragt, die unter anderem bereits das Maritime Cluster Schleswig-Holstein und auch das Clustermanagement DiWiSH betreut. DiWiSH und das maritime Cluster wollen auch in Zukunft eng zusammenarbeiten und Themen rund um die "maritime IT" diskutieren. Synergieeffekte nutzen Die Drei unterstrichen, dass die Themen in den maritimen Bereichen Innovation und Entwicklung allen drei Ländern ähnlich gelagert seien. "Da gibt es noch viele Synergien, die man nutzen kann. Durch das trilaterale Projekt wird ein echter Mehrwert für alle Beteiligten entstehen." Die Ressortchefs äußerten in diesem Zusammenhang die Hoffnung, dass auch die bisher noch nicht beteiligten Länder Bremen und Mecklenburg-Vorpommern Gefallen an einer Kooperation fänden. So könne die Initiative auf ein noch breiteres Fundament gestellt werden. Schwerpunktthemen des Maritimen Clustermanagements Das Projekt konzentriert sich auf die maritime Wirtschaft mit ihren Sektoren Werften und Zulieferer, Offshore und Meerestechnik sowie die Verknüpfungen mit Schifffahrt, Reedereien und Hafenwirtschaft. Die zentrale Aufgabe liegt darin, über die Ländergrenzen hinweg Kooperationenprojekte zu initiieren, die bestehenden Netzwerke auszubauen und die regionalen Kompetenzen zu stärken. Zentrale in der WTSH, Kiel Die Gesamtkosten des gemeinsamen Maritimen Clusters Norddeutschland belaufen sich bei einer Laufzeit von drei Jahren auf 2,4 Millionen Euro. Ziel ist eine verstärkte länderübergreifende Kooperation der drei Nordländer im Bereich der maritimen Wirtschaft. Damit sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors gestärkt und Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Regionale Geschäftsstellen Die WTSH wird für das Clustermanagement regionale Geschäftsstellen im Maritimen Kompetenzzentrum in Elsfleth /Niedersachsen, Hamburg und Kiel einrichten, um eine ortsnahe, schnelle Betreuung der Unternehmen sicher zu stellen. Leiter des länderübergreifenden Clustermanagements ist Dr. Niko von Bosse. Von Bosse gilt als ausgewiesener Fachmann und verfügt über langjährige Erfahrungen in der maritimen Wirtschaft sowie in der Beratung von Unternehmen. Weitere Informationen http://www.maritimes-cluster.de

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