Motoren Kompetenz Zentrum in Flensburg
Das "Motor Kompetenz Zentrum" (MCC) der Secop GmbH hat zum Jahresbeginn auf dem Campus von DiWiSH-Mitglied Fachhochschule Flensburg seine Arbeit aufgenommen. Wissenschaftsminister Jost de Jager hat am 17. Januar 2012 die neuen Hochtechnologielabore des Unternehmens besucht. Das MCC, das aus hoch ausgebildeten Mitarbeitern besteht, ist seit Jahren spezialisiert auf die Konstruktion von hoch effizienten, sehr kostenoptimalen und langlebigen Elektromotoren.
Um die notwendigen Fachkräfte für künftiges Wachstum zu gewährleisten und das technische Know-how vor Ort einzubinden, ist damit eine bereits seit Jahren existierende sehr erfolgreiche Kooperation mit dem Institut für E-Maschinen von Prof. Dr. Joachim Berg und der Fachhochschule Flensburg weiter ausgebaut worden. „Ich begrüße die enge Kooperation der Fachhochschule Flensburg mit der Secop GmbH. Sie ist ein gelungenes Beispiel von Wissens- und Technologietransfer, bei dem sowohl die Hochschule als auch die Wirtschaft profitiert. Diese Zusammenarbeit wird nun durch die örtliche Nähe zueinander gefestigt und trägt zur Sicherung des Industriestandortes Flensburg bei“, sagte de Jager.
Entwicklung langlebiger Elektromotoren
Im Jahr 2006 hat der dänische Konzern Danfoss den Entschluss gefasst, alle weltweit tätigen Forschungsbereiche der elektrischen Antriebstechnik, in Flensburg zu konzentrieren. Dieser gesamte Forschungs- und Entwicklungsbereich (F&E) mit Entwicklungsteam, Motortestlaboratorien und Musterbau, ist jetzt im Rahmen einer strategischen Unternehmensentscheidung auf den Campus der Fachhochschule Flensburg verlagert worden.
Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft
„Mit der Ansiedlung des MCC ist es uns erstmalig in einem größeren Rahmen gelungen, spezifische Forschungs- und Entwicklungskompetenzen von Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Campus zu verbinden. Diese Kooperation zeigt einmal mehr, dass wir als Hochschule für angewandte Wissenschaften der natürliche Partner der Wirtschaft in der Region sind“, so FH-Präsident Prof. Dr. Herbert Zickfeld.
Neue Chancen für e-Mobility
Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule mit dem Maschinenbau und durch die Kooperation mit der SDU (Süddänische Universität) ergeben sich beispielsweise völlig neue Chancen für den Bereich der „e-Mobility“. Für diesen Forschungsbereich konnte die FH Flensburg gemeinsam mit der SDU Forschungsmittel in Höhe von ca. 1.6 Millionen Euro einwerben. Außerdem arbeiten beide Hochschulen zurzeit an der Planung eines internationalen englischsprachigen Masterstudiengangs „e-Motion“.
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Torsten Haase
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