Neuer IKT-Förderschwerpunkt AUTONOMIK

Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, hat heute, 18. Mai den Startschuss für den neuen IKT-Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gegeben: "AUTONOMIK - Autonome und simulationsbasierte Systeme für den Mittelstand". AUTONOMIK steht für die Erforschung und Entwicklung einer neuen Generation von intelligenten Werkzeugen und Systemen. Dabei geht es zum Beispiel um die Anwendung von Service-Robotik und von modernsten Simulationsverfahren. So sollen insbesondere die Einzel- und Kleinserienfertigung noch stärker automatisiert, effizienter und qualitativ hochwertiger werden. Unterstützung von kleinen und mittelständischen Unternehmen Staatssekretär Hans-Joachim Otto: "Mit AUTONOMIK zielen wir insbesondere auf kleine und mittlere Unternehmen. Ich erwarte mir wichtige Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Hersteller und Anwender - insbesondere in den Bereichen Produktionslogistik, Materialbearbeitung und Montageablauf." Auftaktkonferenz in Berlin Zur Auftaktkonferenz in Berlin trafen sich Vertreter der rund 80 beteiligten Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Sie haben sich im Rahmen von 12 Projekten für eine Förderung durch AUTONOMIK qualifiziert. Zusammen mit der Eigenleistung der beteiligten Industriepartner beläuft sich das Programmbudget von AUTONOMIK auf rund 80 Millionen Euro. Davon trägt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einen Anteil von rund 35 Millionen Euro. Technologietransfer Die wissenschaftliche Begleitung von AUTONOMIK zielt darauf, eine hohe Qualität der Untersuchungen zu gewährleisten, Erfolgsfaktoren zu identifizieren und dafür zu sorgen, dass die Unternehmen das neue Know-how schnell nutzen können. Hans-Joachim Otto: "Wir wollen im Rahmen der Technologiepolitik, dass wissenschaftliche Ergebnisse schneller in marktfähige Produkte und Lösungen umgesetzt werden. Dazu ist es entscheidend, den Bedarf und das Umfeld von Nutzern und Anwendern frühzeitig bei der Technologieentwicklung zu berücksichtigen. Die heutige Konferenz soll deshalb auch der Ausgangspunkt sein, um den schon jetzt engen Dialog mit den betroffenen Branchen noch zu intensivieren." Schnittmenge zum "Internet der Dinge" Mit AUTONOMIK unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium zugleich Forschungsaktivitäten zum sogenannten Internet der Dinge, also der internetbasierten Vernetzung von Objekten und Alltagsgegenständen unserer Lebens- und Arbeitswelt. Das "Internet der Dinge" ist eines der Leuchtturmvorhaben, die Politik und Wirtschaft beim nationalen IT-Gipfel gemeinsam beschlossen haben. Experten sehen hier einen Markt mit großen Potenzialen. Nach der vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie "RFID: Potenziale für Deutschland" beläuft sich zum Beispiel die durch RFID (Radio Frequency Identification/funkbasierte Identifikation von Waren und Gütern) beeinflusste Wertschöpfung in produzierendem Gewerbe und Handel, bei Verkehr und Dienstleistungen bereits im Jahr 2010 auf 62 Milliarden Euro. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) geht davon aus, dass bis 2015 alle produzierenden Unternehmen Roboter einsetzen werden. Weitere Informationen http://www.autonomik.de 

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