MoMo: Erfolgreiches Informatikprojekt der Uni Lübeck

Am Montag, dem 27. Juni 2011, fand auf dem Campus der Universität zu Lübeck und der Fachhochschule Lübeck von 11 bis 18 Uhr das dritte „lütt-Ing.“-Jahrestreffen statt. Etwa 200 Schülerinnen und Schüler aus ganz Schleswig-Holstein kamen zusammen, um die Ergebnisse ihrer Schüler-Technik-Akademie im ablaufenden Schuljahr zu präsentieren. Zu sehen sind auf auf dem „lütt-Ing.“-Treffen verrückte Autos aus Heide, ein E-Quad aus Kiel oder ein Balanceroller aus Flensburg. Das Projekt der Universität Lübeck heißt „Mo-Mo“ und setzt sich mit „Mobilem Monitoring“ auseinander. Es beschäftigt sich zum Beispiel damit, Geräte im Haushalt vom Handy aus zu steuern. Einladung für „MoMo“ Interessierte „MoMo“ wird auch im nächsten Schuljahr wieder angeboten und steht dann Schülerinnen und Schüler aller Lübecker Schulen und dem Umland zur Verfügung. Interessierte Schüler können am Jahrestreffen kostenlos teilnehmen. Projekt zum Mobilen Monitoring Die Leitung des Projekts zum Mobilen Monitoring liegt bei Prof. Dr. Michael Herczeg und Dr. Thomas Winkler aus dem Institut für Multimediale und Interaktive Systeme (IMIS) der Universität zu Lübeck. Seit Sommer 2009 erforschen, programmieren und gestalten Lübecker Schülerinnen und Schüler aus zwei weiterführenden Schulen Systeme zur Darstellung medizinischer Sensordaten auf mobilen Endgeräten. Bisherige MoMo-Projekte Die ersten MoMo-Projekte waren die gemeinsame Entwicklung und Erprobung eines Lügendetektors und die Fernsteuerung der elektrischen Geräte eines Hauses über ein modernes Mobiltelefon via Internet. Im dritten, noch bis zu den Sommerferien 2011 stattfindenden Projekt kommen Atemgassensoren der Firma Dräger zum Einsatz, mit deren Hilfe die CO2‐Konzentration in Klassenräumen gemessen wird. Über eine Webseite können diese Werte abgerufen werden. Die Lösung der Aufgabe erfordert den Einsatz verschiedener Programmiersprachen, wodurch die Komplexität deutlich ansteigt. Folgeprojekte beginnen bald Nach den Sommerferien 2011 beginnen Folgeprojekte mit Schülerinnen und Schülern weiterer Lübecker Schulen, die sich für die Teilnahme bei MoMo interessiert haben. Längerfristig sollen die Aktivitäten in Form eines MoMo‐Labs im Rahmen der Schülerakademie der Universität zu Lübeck verankert werden. Lernen für die Zukunft Den Schülerinnen und Schülern werden sowohl theoretische Kenntnisse bezüglich der Gestaltung und Programmierung von interaktiven Systemen als auch das Rüstzeug zur deren praktischer Umsetzung vermittelt. Mit Hilfe der zu entwickelnden Modelle und Lösungen werden die „lütten Ingenieure“ auf die laufenden technischen Entwicklungen frühzeitig vorbereitet und befähigt, sie zu verstehen. Dies dient einer fundierten Orientierung auf einen zukünftigen Ingenieur‐ oder Informatikerberuf. Gute Auswirkung auf die Zeugnisnote Bei der Zusammensetzung der Projektgruppen sollen Jungen und Mädchen nach Möglichkeit ausgewogen vertreten sein. Die erbrachten Leistungen fließen nach Absprache mit den jeweiligen Schulen als „Besondere Lernleistung“ in das Zeugnis und somit in die Abiturnote ein. Pressekontakt Universität zu Lübeck Rüdiger Labahn Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel. 0451.500 3004 Fax 0451.500 3016 Email: presse@uni-luebeck.de

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