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Kipp: Jamaika-Vertrag ist solide Grundlage für gute Wissenschaftspolitik

Durchaus zufrieden ist Kiels Uni-Präsident Professor Lutz Kipp mit den Plänen der neuen Landesregierung zur Hochschulpolitik in Schleswig-Holstein. „Der Jamaika-Vertrag ist ein klares Bekenntnis der Politik zur Wissenschaft und eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Wissenschaftspolitik in den kommenden fünf Jahren“, sagte der Physiker am Freitag, 16. Juni, in Kiel.

Bewertet den Jamaika-Koalitionsvertrag als wichtigen Schritt zu einer guten Wissenschaftspolitik: Kiels Uni-Präsident Professor Lutz Kipp. Foto: Axel Schön, Copyright: Uni Kiel


Mit seinen Zielen und Vorschlägen zeuge er von einem fundierten Verständnis der Bedarfe der Hochschulen und Universitäten. Dies betreffe die Finanzierung und Aussagen zur Exzellenz ebenso wie die Positionen zum Hochschulbau, zur Autonomie, zur Beschäftigungsqualität, zu Betreuungsrelationen, zum studentischen Wohnen, zur Mobilität oder zur Lehrkräftebildung.

„Natürlich muss der Koalitionsvertrag an vielen Stellen noch ausbuchstabiert und in konkrete Tagespolitik übersetzt werden“, mahnte der Präsident der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) an. „Bei manchen Details wissen wir noch nicht, wie wir sie genau zu verstehen haben. Ob eine größere Autonomie auch gleich grundlegend neue Gremienstrukturen braucht, müssen wir diskutieren.“ Noch nicht ganz klar sei auch, wie genau das künftige Zusammenspiel der CAU und der Europa Universität Flensburg bei der Lehrerbildung gedacht ist. Das betreffe den Übergang vom Sekundarlehramt I in das Sekundarlehramt II ebenso wie die Rekrutierung und Qualifizierung von Quereinsteigern. Der CAU müsse dabei in jedem Fall weiter eine wichtige Rolle zukommen, fordert Kipp.

„Alles in allem stimmt mich der erste Blick in das Papier zuversichtlich, dass es eine gute Legislaturperiode für die Wissenschaft werden könnte. Wir werden diese thematische Aufwertung als CAU auf jeden Fall mit exzellenten Leistungen in Forschung und Lehre sowie beim Wissens- und Technologie-Transfer beantworten und freuen uns auf eine produktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung“.


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