GeZu 4.0-Fuck-Up-Night 2020
Das Format trotzt dem Corona-Krisen-Jahr 2020 und macht das Beste aus dem Krisen-Modus. Im Rahmen von zwei Impulsen wird die Reflektion zweier Fragen angeregt: Welche Herausforderungen hatte dieses Jahr für Ihr Unternehmen? Welche Erkenntnisse konnten Sie daraus ziehen?
Kurz-Vita der Impulsgeber:innen und Moderator:innen
Die gebürtige Britin Anne Koark ist Unternehmensberaterin, Keynote-Speaker und Autorin und arbeitet mit vielen innovativen Unternehmen, die sich in Zeiten des Wandels am Markt etablieren. Sie lebt seit 1985 in Deutschland. In 1999 gründete Anne Koark ihr eigenes Unternehmen namens „Trust in Business“. Mit diesem Unternehmen wurde sie in März 2001 mit dem Existenzgründerpreis der Internetzeitschrift Breakeven ausgezeichnet. Anne Koark wurde gebeten, einen Artikel für das Buch eines US-Wirtschaftsprofessors R.D. Norton „Creativity and Leadership in the 21st Century Firm“ abzugeben, in dem sie den Aufstieg der Trust in Business beschrieb. Als Folge des 11. September 2001 musste Anne Koark in 2003 Insolvenz anmelden. Über diese Erfahrung schrieb sie ein sehr erfolgreiches Buch, in dem sie für eine Kultur des Scheiterns eintritt. Anne Koark stellte die Definition des Erfolges in Frage. Sie spricht aus, was sie denkt: „Scheitern gehört zum Erfolg!
Dr. Philipp Ramin ist Gründer und Geschäftsführer des internationalen Schulungs-, Beratungs- und Forschungsunternehmens Innovationszentrum für Industrie 4.0 und Experte für digitalen Kompetenzaufbau über alle Unternehmensstrukturen hinweg. Philipp Ramin hat das führende internationale E-Learning und Schulungsprogramm für Industrie 4.0 und Digitalisierung entwickelt, das mittlerweile bei Unternehmen in 14 Ländern weltweit durchgeführt wird. Der Fokus liegt hier auf systematischem und kontinuierlichem Wissens- und Kompetenzaufbau hinsichtlich technischer, strategischer und kultureller Aspekte.
Die Moderation des Events übernimmt Mag. Jutta Jerlich, Transformations-Expertin, Co-Creation-Evangelist und Gründerin der FuckUp Night© Basel .
Jutta Jerlich, Anne Koark und Dr. Philipp Ramin sind nicht nur sehr erfahrene Transformations-Unterstützer:innen, sie haben auch viel Know-How, wie man die ersten Schritte in Richtung der Etablierung einer Lern- und Fehlerkultur geht. In den Lern- und Experimentierräumen von GeZu 4.0 tun die Teilnehmer:innen ebenfalls genau das: Lernen von den Erfahrungen anderer, experimentieren und identifizieren von Best Practices. Ohne Risiko um im Kreise der Community.
Diese positiven Erfahrungen aus den Lern- und Experimentierräumen (Kontaktaufnahme hier) werden im Rahmen der GeZu 4.0-Fuck-Up-Night erlebbar gemacht und in Kleingruppen verschiedene Fragen im Rahmen des Formates Conversation Cafe diskutiert:
- Werden Mitarbeiter:innen im Unternehmen ermutigt, auf potenzielle Schwierigkeiten hinzuweisen?
- Gibt es einen klar definierten Prozess zur Identifizierung von Fehlern und eine eindeutige Reaktion darauf?
- Wann gab es das letzte Mal einen überraschenden Fehler?
- Wie wird in Fehlersituationen diskutiert?
- Wie sind nachträgliche Analysen organisiert, wie offen und ehrlich sind sie?
- Wie wird aus dem Fehler gelernt? Wird das Team, das beteiligt war mit einbezogen?
- Gibt es jemanden, die:der nicht nach einem Fehler die Karriere aufgeben musste?
- Welche Kosten entstehen, wenn man nicht aus den Erfahrungen/Fehlern lernt?
- Gibt es Innovationen ohne Fehler- und Lernkultur?
- Was bedeutet es konkret im Alltag, wenn man eine Lernen-aus-Fehlern-Kultur etabliert?
Die Diskussionsergebnisse können die Basis für eine Veranstaltungsreihe bieten, nämlich einem großen Lern- und Experimentierraum zum Thema „Etablierung einer Lern- und Fehlerkultur in KMUs“.