Hybrid-TV wird zum Senkrechtstarter

36 Prozent Marktanteil in nur 16 Monaten: Fernseher mit integriertem Internet-Anschluss boomen. Diese so genannten Hybrid-TV-Geräte kamen im März 2009 in die Verkaufsregale. Damals standen sie für gerade einmal 0,4 Prozent des Umsatzes mit Flachbild-Fernsehern. In der Zwischenzeit sind insgesamt 1,2 Millionen Fernsehgeräte mit Internet-Zugang verkauft worden. Der Durchschnittspreis der hybriden Geräte lag zuletzt mit fast 1.060 Euro deutlich über dem anderer TV-Geräte (683 Euro). Das gab der Hightech-Verband BITKOM heute bekannt. Basis sind Zahlen des Marktforschungsinstituts GfK Retail and Technology GmbH. Boom bei Fernsehgeräten mit Internetanschluss Allein im Juni 2010 wurden 158.000 Flachbildfernseher mit integriertem Internet-Anschluss verkauft. Der entsprechende Umsatz betrug 167 Millionen Euro, der Gesamterlös mit Flachbildfernsehern lag in diesem Monat bei 463 Millionen Euro. Mit dem Fernseher ins Internet Hybrid-TV-Geräte besitzen zusätzlich zur klassischen Antennenbuchse einen Internet-Anschluss und damit auch einen Zugang zum Heimnetzwerk. Alle anderen Flachbildschirme können für den Internet-Empfang nachgerüstet werden, meist über hybride Set-Top-Boxen. Alle Nutzer von Hybrid-TV benötigen also einen Breitband-Anschluss. So lassen sich beispielsweise Filme aus dem Internet direkt auf dem TV-Gerät ansehen. Auch der Zugriff auf bestimmte Nachrichten und Informationen aus dem Netz ist auf diese Weise möglich. Große Nachfrage Fast jeder zweite Deutsche (46 Prozent) möchte seinen Fernseher ans Internet anschließen, um so Web-Inhalte auf seinem TV-Gerät ansehen zu können. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte im Rahmen einer gemeinsam mit BITKOM erstellten Studie „Die Zukunft der Consumer Electronics“. Insbesondere junge Generation wünscht „Fernseh-Web“ Insbesondere die junge Generation sehnt sich nach dem „Fernseh-Web“: Bei den Deutschen zwischen 14 und 26 Jahren sind es 60 Prozent. Junge US-Amerikaner wünschen sich zu 74 Prozent das Internet-TV, junge Briten gar zu 77 Prozent. Zur Methodik Die GfK Retail and Technology GmbH erhob im Rahmen einer repräsentativen Handelsstichprobe die Verkäufe an Endkonsumenten in Deutschland. Die von der GfK umfassten Absatzkanäle umfassten mehr als 90 Prozent der Verkäufe. Die Gesamtzahlen für den Consumer Electronics Markt sind im European Information Technology Observatory (EITO) verfügbar. Quelle BITKOM

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