Viele Jobs bei Start-ups werden über persönliche Kontakte vergeben
Ähnlich wichtig sind die Online-Kanäle: Sieben von zehn Start-ups nutzen die eigene Website (73 Prozent), Business-Netzwerke oder Soziale Netzwerke (jeweils 71 Prozent), um auf freie Stellen im Unternehmen aufmerksam zu machen. Etwa die Hälfte (46 Prozent) setzt auf Online-Stellenbörsen. Deutlich seltener greifen die Gründer auf Personalvermittler (19 Prozent) oder die Arbeitsagentur (15 Prozent) zurück. Nur 5 Prozent schalten klassische Anzeigen in Zeitungen oder Magazinen.
„Start-ups wachsen häufig sehr schnell und benötigen dann in kurzer Zeit besonders viele qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Dabei hat sich die Vermittlung über persönliche Empfehlungen bewährt“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp. „Wer in einem Start-up anfangen möchte, sollte daher sein Netzwerk im Internet sowie offline einspannen.“
Die richtige Recruiting-Strategie wird dabei für Start-ups immer wichtiger: Knapp zwei Drittel der Start-ups (62 Prozent) haben aktuell freie Stellen und sind auf Mitarbeitersuche. Bei diesen sind im Durchschnitt 5 Stellen zu besetzen. Dabei gilt: Je größer das Start-up, desto mehr offene Stellen gibt es. Die Stellenbesetzung ist dabei häufig schwierig und längst nicht immer von Erfolg gekrönt. Rund jedes zweite Start-up (47 Prozent) konnte eine Stelle schon einmal nicht besetzen, weil sich kein qualifizierter Kandidat gemeldet hat.
Hinweis zur Methodik
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 143 Gründer von IT- und Internet-Start-ups in Deutschland befragt.
Quelle: Bitkom
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Linda van Rennings
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