Positive Prognosen für "Mobile Ads"

Kiel/Flensburg - Kaum eine Werbeform ist in Bezug auf ihre Zukunftsperspektive so umstritten wie die so genannten "Mobile Ads". Dieser Begriff umfasst alle Werbeformen, die auf mobilen Endgeräten, wie Handys oder PDAs, angezeigt werden. Aus Sicht der Werbewirtschaft sind sie ein Segen - personalisierbar, regionalisierbar, responsfähig und mit klarer Zielgruppenaussteuerung. Von den Handy-Nutzern dagegen wird die mobile Werbung bislang kaum akzeptiert. Doch nun kommt die aktuelle "MobileAds-Studie" der AOL Digital Marketing Group (DMG) zu dem Schluss, dass Werbung im mobilen Internet verstärkt wahrgenommen und ausprobiert wird. Dazu wurden 848 AOL-Kunden repräsentativ per E-Mail über die Nutzung und Wirkungsvoraussetzungen für Werbung im mobilen Internet befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass über 53 Prozent der Studienteilnehmer das mobile Internetangebot annehmen, ein Drittel davon bereits mehrmals (so genannte Heavy-Mobile-Nutzer). Diese Zielgruppe – überwiegend jung, männlich und gebildet – durchforstet das mobile Internet gezielt nach Informationen. 61 Prozent der Heavy-Mobile-Nutzer klickten das Online-Werbemittel auf ihrem Handy an und weitere 16 Prozent besuchten später die Homepage der beworbenen Marke im "klassischen WWW". Dabei bevorzugten die Handynutzer besonders Textlinks und unterhaltsame Werbespots. Die Kieler Werbeagentur New Communication hat gemeinsam mit der enteraktiv GmbH und MCS SH - Mobile Communication and Service Schleswig-Holstein GmbH aus Flensburg an einem Projekt gearbeitet, das Werbetreibende künftig in die Lage versetzt, gezielt SMS und MMS zu versenden und für ihre Zielgruppen unterschiedliche Nutzerprofile zu hinterlegen. Die komplette Studie zum Download "Nutzung und Wirkungsvoraussetzungen für Werbung im mobilen Internet" (pdf 153 KB)

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