41 Prozent der Deutschen shoppen online

Berlin - Online Einkaufen wird immer beliebter. 2007 haben 41 Prozent der Deutschen im Internet Waren oder Dienstleistungen bestellt. Zum Vergleich: 2006 lag die Quote bei 38 Prozent, ein Jahr zuvor bei 32 Prozent. Innerhalb der 27 EU-Staaten belegt Deutschland damit Rang 4. Diese Hochrechnung gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) am 24. Januar 2008 in Berlin bekannt. „Online-Shopping bietet viele Vorteile: Es ist preistransparent, bequem und meist auch umweltschonend – zudem ist ein Umtausch in aller Regel problemlos“, kommentierte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer die neuen Zahlen. An der Spitze des internationalen Rankings steht Großbritannien mit einer Quote von 44 Prozent, gefolgt von Dänemark und den Niederlanden mit je 43 Prozent. In Süd- und Osteuropa geht man demgegenüber im Internet nur selten auf Einkaufstour. So lag die Quote der Online-Shopper in Spanien und Portugal lediglich bei 13 bzw. 6 Prozent, in Polen und Estland bei 11 bzw. 6 Prozent, in Rumänien und Bulgarien sogar nur bei 2 Prozent. Ein klarer Zusammenhang besteht bei Privatpersonen zwischen der Art des Internet-Anschlusses und der Bereitschaft, im Internet einzukaufen: Lebten die Befragten in einem Haushalt mit Breitband-Zugang, so stieg die Quote der Online-Shopper in Deutschland auf 57 Prozent. Die Berechnungen zur Verbreitung des Online-Shoppings in den einzelnen EU-Staaten (Ranking) basieren auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Als Online-Shopper gelten Personen, die in den letzten drei Monaten vor dem Erhebungszeitpunkt Waren oder Dienstleistungen über das Internet bestellt haben. Berücksichtigt sind Personen zwischen 16 und 74 Jahren.

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