NORDAKADEMIE richtete Regionalwettbewerb Elmshorn von Jugend forscht in virtueller Form aus

Die NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft hat am Freitag, 19.2.2021 bereits zum achten Mal als Pate den Regionalwettbewerb Elmshorn von Schüler experimentieren und Jugend forscht ausgerichtet. Erstmals fand die Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie in virtueller Form statt. 39 Kinder und Jugendliche stellten sich dieser Herausforderung und präsentierten ihre Projekte digital der Expertenjury. Dabei holten auch junge Tüftler aus dem Kreis Pinneberg viele vordere Plätze.

Die 56. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb steht unter dem Motto „Lass Zukunft da!“. Es soll Kinder und Jugendliche ermuntern, Verantwortung für die Gestaltung des Planeten zu übernehmen. Trotz der erschwerten Bedingungen durch Corona haben die 39 jungen Forscherinnen und Forscher aus Bargteheide, Glückstadt, Güby, Heikendorf, Kiel, Mönkeberg, Neumünster, Norderstedt, Pinneberg, Rendsburg, Tornesch und Wedel intensiv an ihren Projekten gearbeitet. Gekonnt präsentierten sie der Expertenjury ihre Forschungsergebnisse in digitaler Form beim Regionalwettbewerb Elmshorn, den die NORDAKADEMIE als Online-Veranstaltung ausgerichtet hat. Mit dabei waren so spannende Projekte wie Mikroorganismen unter dem Mund-Nasen-Schutz, Zucker überall, Automatische Lichtsteuerung mit Personenzähler, Viele Aktivitäten, wenig Zeit - Kann man den Schlaf von Jugendlichen verbessern?, Papier geht auch anders!, Die digitalisierte Hand und E-Go-Kart Model S.

Die Jury prämierte die Regionalpreisträger in den jeweiligen Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizierten sich für den schleswig-holsteinischen Landeswettbewerb am 18. März 2021.

Preisverleihung

„Ich freue mich über das Engagement der jungen Forscherinnen und Forscher. Mit ihrer Arbeit wirken sie an der Gestaltung unserer Zukunft mit. Dabei unterstützt die NORDAKADEMIE gern als Pate von Jugend forscht“, so Hochschulpräsidentin Univ.-Prof. Dr. Kerstin Fink in ihrem Grußwort an die Teilnehmenden des Wettbewerbs. Die Hochschule fühlt sich seit vielen Jahren mit dem Wettbewerb sehr verbunden und richtet ihn bereits zum achten Mal aus.

Festrednerin Dr. Gabriele Romig vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein bedankte sich für die wiederholte Ausrichtung des Wettbewerbs bei der NORDAKADEMIE. Das zeige, welchen hohen Stellenwert dieser Wettbewerb bei der Hochschule habe. Sie lobte den Einsatz der Jugendlichen: „Gewonnen habt ihr alle, auch wenn nicht alle zu den Regionalsiegern gehören. Ihr habt durch eure Teilnahme an diesem anspruchsvollen Wettbewerb wertvolle Forschungserfahrung gesammelt.“

Zu den Erstplatzierten bei Jugend forscht im Fachgebiet Technik gehören Kevin Hockel (19), Kim Krüger (20) und David Drabe (18) aus Wedel und Appen mit ihrem Projekt „Die digitalisierte Hand“. „Dieses Thema haben wir uns ausgesucht, da wir Virtual Reality sehr spannend finden und uns gefragt haben, wie wir dieses Erlebnis realistischer darstellen können. Besonders gefallen an der Forschungsarbeit hat uns der Einblick in die VR-Programmierwelt und das Arbeiten im Team“, so die Jungforscher. Sie haben eine Version eines Handschuhs entwickelt, mit der man realitätsgetreue Schulungen oder Virtual Reality Spiele erleben kann.

Peer Müller (14) von der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg hat mit seinem Projekt „Automatische Lichtsteuerung mit Personenzähler“ beim Wettbewerb Schüler experimentieren in der Technik-Sparte mitgemacht und erreichte den Regionalsieg in dieser Kategorie. Er entwickelte ein Gerät, das in Abhängigkeit der Personen, die sich im Raum befinden, automatisch das Licht ein- und ausschaltet.

Einen Wasserspender für ihre Klasse baute die 14-jährige Jasmin Häggrist von der Klaus-Groth-Schule in Tornesch. Sie erreichte in der Kategorie Technik von Schüler experimentieren den 2. Platz. „Um mir den Wasserstand anzeigen zu lassen, habe ich einen Arduino einen Ultraschallsensor und ein LCD verwendet. Weil mein Spender später auch richtig schön aussehen sollte, habe ich versucht, mit einem 3D Drucker ein Gehäuse zu drucken. Da dies leider scheiterte, habe ich das Gehäuse dann später doch aus Holz gemacht“, berichtet die Jungforscherin.

Falko Rank (16) und Steffen Schwampe (15), die ebenfalls die Klaus-Groth-Schule in Tornesch besuchen, haben ihr „E-Go-Kart“, ein elektrisch betriebenes Go-Kart, mit dem sie bereits beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht in 2020 angetreten sind, weiterentwickelt und wurden für das E-Go-Kart Model S mit dem 3. Preis in der Kategorie Technik von Jugend forscht belohnt. „Wir haben die Probleme aus dem letzten Jahr behoben und neue Verbesserungen, wie ein Solarpanel zum autarken Aufladen der Akkus, hinzugefügt. Außerdem mussten wir dann unsere ganze Elektronik erneuern und haben das auch direkt für ein eleganteres Kabelmanagement genutzt“, erklären die Nachwuchs-Konstrukteure.

Neben dem Forschernachwuchs aus dem Kreis Pinneberg konnten sich Jugendliche von den Schulen Gymnasium Harksheide (Norderstedt), Max-Planck-Schule (Kiel), Internat Louisenlund (Güby), Elly-Heuss-Knapp-Schule (Neumünster) und Heinrich-Heine-Schule (Heikendorf) über einen Regionalsieg freuen.

 

Kontakt

Nordakademie gem. AG

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