Telemedizin-Projekt aus Flensburg als Teil der EU-Ostseestrategie

Das Projekt "ICT for health" (Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitsbereich) der Fachhochschule Flensburg ist von der EU-Kommission in den Aktionsplan zur EU-Ostseestrategie aufgenommen worden. Europa-Staatssekretär Heinz Maurus gratulierte am 14. Januar Professor Dr. Trill und den beteiligten Projektakteuren: „Die Entscheidung sichert dem Telemedizin-Projekt starke politische Unterstützung aus dem gesamten Ostseeraum. Das ist ein großer Erfolg für den Gesundheitsstandort Schleswig-Holstein und für die Fachhochschule Flensburg, deren Aktivitäten zum Ausbau der Telemedizin damit besonders gewürdigt werden.“ Strategie zur Weiterentwicklung der Ostseeregion Im Oktober 2009 hatte der Europäische Rat den Startschuss für die Umsetzung der EU-Ostseestrategie gegeben. Damit trat ein Aktionsplan in Kraft, der konkrete Projekte zur weiteren Verbesserung des Wohlstands der Ostseeregion enthält. Dieser Aktionsplan wird laufend aktualisiert und enthält in seiner neuesten Fassung nun auch das Projekt "ICT for Health". Projekt „ICT for Health“ innerhalb der EU-Ostseestrategie Das Projekt wurde von der Fachhochschule Flensburg gemeinsam mit weiteren Akteuren aus Schleswig-Holstein sowie Partnern aus dem gesamten Ostseeraum entwickelt. Mit dem Projekt "ICT for Health" sollen Technologien aus dem Bereich der Telemedizin weiterentwickelt und genutzt werden. Medizinische Versorgungslücken im ländlichen Raum sollen überbrückt und chronisch kranken Menschen die Selbstüberwachung ermöglicht werden. Dauerpatienten können per Telemonitoring, also ohne direkten Kontakt zum Arzt, medizinisch betreut werden. Über spezielle Geräte können Parameter wie Blutdruck und EKG erfasst und an den behandelnden Arzt weitergeleitet und dort ausgewertet werden. 2,6 Millionen Euro Förderung Das Projekt wird von der Europäischen Union bis Ende 2012 mit 2,6 Millionen Euro aus dem EU-Ostseeprogramm (INTERREG IV B) gefördert. Die Landesregierung ist in den deutschen und internationalen Programmgremien vertreten und hat sich stark für die Verknüpfung des EU-INTERREG-Ostseeprogramms mit der Umsetzung der EU-Ostseestrategie engagiert. Quelle Landesregierung Schleswig-Holstein

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