De-Mail-Gesetz kommt zügig voran

In diesen Tagen beginnt die Länderabstimmug und die Anhörung der Verbände zum De-Mail-Gesetz - der Grundlage für die De-Mail. Die De-Mail macht grundlegende Sicherheitsfunktionen für den elektronischen Nachrichtenaustausch wie Verschlüsselung, sichere Identität der Kommunikationspartner und Nachweisbarkeit (Versand-/Zustellnachweise), die der heutigen E-Mail fehlen, einfach nutzbar und damit breit verfügbar. Das Bundesministerium des Innern koordiniert das Projekt und schafft mit dem De-Mail-Gesetz die rechtlichen Rahmenbedingungen. Die technischen Konzepte werden unter enger Einbindung der Wirtschaft erarbeitet. Realisiert und betrieben wird De-Mail von staatlich zugelassenen und in der Regel privaten Anbietern - den De-Mail-Providern. De-Mail als Voraussetzung für eine zweite Generation der E-Mail Bundesinnenminister Dr. de Maizière: "Mit De-Mail werden wir noch in diesem Jahr die Voraussetzungen für eine zweite Generation der E-Mail schaffen, mit der Bürger, Unternehmen und Verwaltung zukünftig sicher, verbindlich und nachweisbar elektronische Nachrichten miteinander austauschen können. Da De-Mail von privaten De-Mail-Providern angeboten wird, die staatlich zugelassen sind, gehen wir hier einen wichtigen Schritt hin zu mehr Selbstbestimmung in der Informationsgesellschaft und zu mehr Datenschutz und Datensicherheit im Internet." Starke Unterstützung durch die Unternehmen Der erste Impuls des Bundesministeriums des Innern zur Entwicklung von De-Mail wurde von der Wirtschaft schnell und mit großem Engagement aufgegriffen. Sie hat De-Mail mit erheblichen eigenen Ressourcen voran gebracht. Hierzu der Bundesminister des Innern: "Die beteiligten Unternehmen haben uns mit ihren Erfahrungen und Hinweisen dabei unterstützt, das Konzept von De-Mail immer weiter zu verbessern. Mein Dank gilt der Deutschen Telekom AG und United Internet (WEB.DE, GMX), die sich als künftige De-Mail-Provider von der ersten Stunde an im De-Mail-Projekt engagiert haben, aber auch der Deutschen Post AG und weiteren an De-Mail interessierten Providern, die im weiteren Projektverlauf wichtige Anregungen gegeben haben - darunter auch mittelständische Anbieter wie z.B. Mentana Claimsoft." Quelle Bundesministerium des Innern

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