Die freenet AG bestätigt nach starkem 1. Quartal die Guidance für das Geschäftsjahr 2017 und den Ausblick für 2018
Die Gesellschaft steigerte im ersten Quartal 2017 den Umsatz um 11,9 Prozent von 749,2 Millionen Euro auf 838,0 Millionen Euro. Der Anstieg resultiert in erster Linie aus den im Segment TV und Medien generierten Umsatzerlösen von 74,7 Millionen Euro. Die Erstkonsolidierung der Media Broadcast Gruppe erfolgte am 18. März 2016. Der im Segment Mobilfunk erwirtschaftete Beitrag zu den Konzern-Umsatzerlösen belief sich im Berichtsquartal auf 762,8 Millionen Euro und wuchs damit um 35,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal und ist das Resultat eines um 2,1 Prozent gestiegenen Customer-Ownership von 9,56 Millionen Kunden in Verbindung mit einem annähernd stabilen Postpaid-ARPU von 21,1 Euro im ersten Quartal 2017. Darüber hinaus erhöhten sich auch die aus der Vermarktung von Digital-Lifestyle-Produkten und -Services erwirtschafteten Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr.
Das Konzern-EBITDA wird im ersten Quartal 2017 mit 100,9 Millionen Euro ausgewiesen, was einem Zuwachs von plus 13,1 Prozent zum Vorjahr entspricht. Es verteilt sich auf die Segmente Mobilfunk mit 100,1 Millionen Euro (Vorjahr: 90,7 Millionen Euro), TV und Medien mit 3,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro) und Sonstige.
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich im ersten Quartal 2017 im Wesentlichen aufgrund des erhöhten Bestandes an Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit der im Vorjahr durchgeführten Kaufpreisallokation der Media Broadcast Gruppe auf 35,0 Millionen Euro. Der Konzerngewinn ging aufgrund dieser Tatsache gegenüber dem Vorjahr um 9,4 Millionen Euro auf 41,7 Millionen Euro zurück.
Am 12. April 2017 kommunizierte die freenet AG im Rahmen eines Kapitalmarkttages erste Zahlen zum neu erschlossenen Privatkundengeschäft des Segments TV und Medien. Demnach belief sich die Anzahl der angeschlossenen Geräte für den Empfang des neuen digital-terrestrischen Übertragungsstandards DVB-T2 HD, auf den seit 29. März 2017 bundesweit sukzessive umgestellt wird, zum Ende des ersten Quartals 2017 auf schätzungsweise 1,2 bis 1,5 Millionen. Obwohl die Bezahlpflicht für Kunden des neuen DVB-T2-Produkts freenet TV erst zum 1. Juli 2017 beginnt, zählte die freenet AG zum 31. März 2017 bereits rund 160.000 zahlende freenet TV Nutzer. Zum Ende des ersten Halbjahres 2017 rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Zunahme der freenet TV Kundenzahl auf über 500.000. Komplementär zu ihrem digital-terrestrischen Angebot freenet TV vermarket die freenet AG seit Ende September 2016 internetbasiertes Fernsehen (IPTV) unter der Marke waipu.tv. Die freenet AG verzeichnete zum Ende des ersten Quartals 2017 rund 150.000 registrierte waipu.tv Nutzer, darunter befanden sich mehr als 23.000 zahlende waipu.tv Kunden.
Die freenet AG bestätigt die im Rahmen des Kapitalmarkttages kommunizierte Guidance für das Geschäftsjahr 2017 beziehungsweise den perspektivischen Ausblick für das Geschäftsjahr 2018. Für beide Geschäftsjahre prognostiziert die freenet AG einen leicht steigenden Konzernumsatz, jeweils im Vergleich zum Vorjahr. Nach Einschätzung des Vorstands wird das Konzern-EBITDA im Geschäftsjahr 2017 auf leicht über 410 Millionen Euro ansteigen, beziehungsweise 2018 gegenüber dem Vorjahr einen weiteren leichten Zuwachs verzeichnen. Der erwartete Beitrag zum Konzern-EBITDA, der sich aus der Beteiligung an der Sunrise Communications Group AG ergibt, ist nicht Bestandteil der Guidance. Darüber hinaus erwartet die Gesellschaft für das Gesamtjahr 2017 einen konzernweiten Free Cashflow von etwa 310 Millionen Euro. Free Cashflow ist dabei definiert als Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringert um die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen. Dividendenzahlungen der Sunrise Communications Group AG sind nicht in der Guidance enthalten. Im Geschäftsjahr 2018 soll der Free Cashflow nach Einschätzung des Vorstands gegenüber dem Vorjahr wieder einen leichten Anstieg verzeichnen.
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