Eine halbe Million Euro für die Digitale Wirtschaft


Das Kieler Wirtschaftsministerium unterstützt die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) sowie der Medien mit knapp 500.000 Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft bis Ende 2011. Einen Förderbescheid für das entsprechende Clustermanagement übergab Wirtschaftsminister Dr. Jörn Biel am 8. Juni in Kiel an Dr. Bernd Bösche von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein (WTSH).
Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der Branche
„In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig, dass Unternehmen ihre Netzwerke pflegen und ausbauen, um damit gemeinsam ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern“, so Minister Dr. Biel. Die Unternehmen der IuK-Branche sowie der Medien erhalten dabei Unterstützung durch das Clustermanagement, das von WTSH in Kooperation mit dem Verein Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein e.V. (DiWiSH e.V.) getragen wird.

Cluster Digitale Wirtschaft
Zum Cluster IuK und Medien gehören mehr als 15.000 Unternehmen und Institutionen in Schleswig-Holstein. Die Fördermittel stammen im Wesentlichen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und sind ergänzt durch Landesmittel. Die Projektkosten sind mit insgesamt 825.000 Euro kalkuliert. Neben den Eigenleistungen der WTSH trägt die Wirtschaft über den finanziellen Beitrag des Vereins DiWiSH zur Finanzierung des Projektes bei und unterstreicht so ihr Engagement und die Notwendigkeit eines Clustermanagements für diese Branche.

Ziele und Aufgaben in der neuen Förderperiode
Der Verein DiWiSH war in einer ersten Förderphase von April 2006 bis zum Ende des Jahres 2008 Träger des Clustermanagements und hat dabei die Grundlagen der Netzwerktätigkeit geschaffen. Neben dem reinen Networking will das neue Clustermanagement in der zweiten Förderphase besonderen Fokus auf den Technologietransfer zwischen den Clusterunternehmen sowie zwischen Clusterunternehmen und Hochschulen, auf die Anbahnung und Begleitung von Kooperationsprojekten zwischen den Unternehmen, auf eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit im Inland als auch im Ausland, auf die Darstellung der IuK-Branche als Querschnittbranche für fast alle Wirtschaftsbereiche und auf den Fortbildungs- und Schulungsaspekt legen. Ein besonderes Anliegen ist das Heranführen junger Menschen an die Berufschancen in der IuK-Branche.

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