IKT-Branche als Wegbereiter für den Klimaschutz

Die europäische Branche der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) soll bis 2015 ihre Energieeffizienz um 20 Prozent steigern. Die EU-Kommission hat heute den IKT-Sektor dazu aufgerufen, bis 2011 konkrete Schritte auszuarbeiten und beim Übergang in eine energieeffiziente und kohlenstoffarme Wirtschaft beispielhaft voranzugehen. Neben anderen europäischen Firmen ist die Deutsche Telekom eine freiwillige Vereinbarung eingegangen, ihre CO2-Emissionen zwischen 2006 und 2020 um 20 Prozent zu senken. "Green" durch Einsatz von ITK EU-Medienkommissarin Viviane Reding sagte: "Der IKT-Sektor kann den Weg zu nachhaltigerem und umweltverträglicherem Wachstum aufzeigen und in Europa die Schaffung von Arbeitsplätzen im Umweltbereich ankurbeln. Wir müssen die Chance nutzen, den Weg für energieeffiziente Technologien zu bereiten, nicht nur, weil so die CO2-Emissionen am besten dauerhaft reduziert werden können, sondern auch, weil das Umweltpotenzial dieser Technologien den europäischen IKT-Unternehmen neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen kann.“ Stromverbrauch senken Allein auf IKT-Ausrüstungen und -Dienstleistungen entfallen ca. 8 Prozent des Stromverbrauchs in der EU, wodurch etwa 2 Prozent der Kohlen­dioxidemissionen verursacht werden. Eine intelligente Nutzung der IKT könnte jedoch dazu beitragen, den Stromverbrauch in energieintensiven Bereichen zu verringern und die Gesamtmenge an Kohlendioxidemissionen bis 2020 um 15 Prozent zu senken. Die heute beschlossene Empfehlung der Kommission ist an die EU-Mitgliedstaaten und den IKT-Sektor gerichtet. Intelligente Verbrauchsmessung in europäischen Haushalten Die EU-Mitgliedstaaten haben bis Ende 2010 Zeit, gemeinsame Spezifikationen für intelligente Messeinrichtungen zu vereinbaren, durch die die Verbraucher bessere Informationen erhalten und sie ihren Energieverbrauch besser steuern können. Spätestens bis Ende 2012 soll ein Zeitrahmen für die Einführung der intelligenten Verbrauchsmessung in europäischen Haushalten festgelegt werden. Weitere Informationen http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/8775_de.htm http://www.diwish.de/index.php?id=267 Quelle Europäische Kommission

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