"Spitzencluster-Wettbewerb" mit 38 Bewerben - die meisten aus der IuK-Branche

Berlin - Ein Kernelement der Hightech-Strategie für Deutschland ist der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Um Wachstum und Beschäftigung zu sichern, müssen Forschungsergebnisse mit Innovationspotenzial erkannt und schnell und erfolgreich am Markt umgesetzt werden. Dies setzt eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft voraus. Cluster, in denen Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und die Politik an einem Strang ziehen, bieten hierfür hervorragende Voraussetzungen. Hier setzt der Spitzencluster-Wettbewerb des BMBF an. Unter dem Motto "Deutschlands Spitzencluster - Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung." soll der Ende August 2007 ausgerufene Wettbewerb die Innovationskraft der leistungsfähigsten Cluster stärken und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe unterstützen. Anfang Dezember 2007 war Stichtag zur Einreichung der Projektskizzen. 38 Cluster haben sich beworben, davon alleine neun aus dem Bereich IuK. Damit setzt sich die Branche im Wettbewerb an die Spitze. Schleswig-Holstein wird vom Maritimen Cluster mit dem Projekt "SMART SHIP - Integrated Maritime Systems" vertreten. Eine hochrangige besetzte Jury wählt nun aus den eingegangenen Bewerbungen bis zu 15 Cluster aus. Diese werden in einer zweiten Verfahrensstufe aufgefordert, eine ausgearbeitete Strategie mit konkreten Projekten zur Umsetzung vorzulegen. Im September 2008 wählt die Jury aus den Finalisten bis zu fünf Spitzencluster aus, die über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren gefördert werden. Vorgesehen sind drei Wettbewerbsrunden in einem zeitlichen Abstand von etwa ein bis anderthalb Jahren. Hierfür stehen insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung.

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